Viele Leute sind überrascht, dass man jetzt durch die Pandemie merkt, wie viele Leute zu doof sind, einzusehen, dass sie sich impfen lassen sollten, oder sonst irgendwie rumschwurbeln.
Über Jahrzehnte haben wir ihnen jedoch beigebracht, dass es ok ist, an Bullshit wie Astrologie, Homöopathie, Gott, Tarot, Akupunktur, Kreationismus oder Telepathie zu glauben. Wenn man versucht hat, dagegen zu argumentieren, war das „intolerant“, weil „jeder glauben darf was er will“ und „die Leute damit ja niemandem wirklich schaden“. Zu glauben, dass Viren harmlos/nichtexistent sind, ist einfach ein weiterer Bullshit-Glaube ähnlicher Art, nur dass dieser jetzt größere direkte Auswirkungen hat.
Durch die falsche Toleranz („2+2=5“ ist nunmal keine Meinung) haben wir den Leuten, die jetzt Covidioten sind, aber halt beigebracht, dass es ok ist, Bullshit zu glauben. Wir haben sie nie genötigt, den Unterschied zwischen überprüfbaren Tatsachen und „Geschmacks-„Meinungen zu erkennen, oder zu verstehen, wie der wissenschaftliche Prozess funktioniert, und all diese schönen Dinge. Und jetzt haben wir halt den Salat. 🤷